Dienstag, 19. August 2014

Ankunft 1.1 : Unser (nicht bequemer) Flug!

Hola chicos!
So ich hab jetzt 3-4 Tage nichts mehr von mir hören lassen wegen den Orientierungstagen in Montevideo (zu den ich übrigens auch etwas schreiben werde ) und kann euch jetzt endlich erzählen wie meine ersten Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse in Uruguay sind.
Von vorne rein gesagt: es gefällt mir hier richtig gut! Der allseits bekannte Kulturschock ist erstmal ausgeblieben und ich hoffe auch wirklich dass es so bleiben wird. Ich wollte übrigends auch  direkt nach der langen Reise einen Post über den Flug veröffentlichen aber dass konnte ich nicht machen da unsere Unterkunft für unsere Orientierungstage doch etwas anderes geworden ist als wir es uns vorgestellt hatten :D
Deswegen schreibe ich einfach jetzt etwas zu unserem Flug!
Und es war verdammt unbequem ! :D Und damit mein ich unbequem da ich normalerweise wirklich kein anspruchsvoller Mensch bin der das nobelste vom nobelsten braucht und überall schlafen kann. Aber nunja, diesmal nicht. Unser erster  Flug nach San José ( Umsteigeflughafen) war natürlich der längere mit etwa 12 Stunden Flugzeit und einen etwas größeren Flugzeug. Die Airline war TAM  und hat auch eigentlich keinen schlechten Ruf (außer in Sachen Bequemlichkeit ;) ). Das Flugzeug hatte Touchscreenbedriebende Displays an jedem Sitz für das Fersehschauen, Spiele spielen oder Musik hören womit man aber nur mit ganz viel schlagen voran kam was jedoch normal für ein Flugzeug ist. Die Tatsache dass das Flugzeug an jedem Sitz Displays besitzt ist ja schon gut genug!  Sonst gab es Decken, Kisse und so ein Morgenpäckchen mit Sachen was man brauchen könnte.  
Wir  flogen Nachts (ab deutsche Zeit 22 Uhr) also eigentlich die perfekte Zeit um die Reise mit ganz viel schlafen zu überstehen. Aber NEIN. Es war zu eng und unbequem dafür weshalb ich dann einfach mit meinem Sitznachbarn meine Zeit mit Spiele spielen und quatschen vertrödeln musste Hat gut geklappt. Jedenfalls hat uns das Flugzeug ziemlich gut in Poker gewinnen lassen :D Filme anschauen konnte man natürlich auch aber ich hatte irgendwie keine sonderliche Lust dadrauf stattdessen hörte ich Musik oder beantwortete Quizfragen gegen meinen Sitznachbarn. Auch  eine Art Zeit Tod zu schlagen. Nach dem langen Flug waren wir in San José und flogen nach etwa 2-3 Stunden mit einem etwas kleinerem Flugzeug nach Montevideo und das ungefähr 2 Stunden langen also nichts großes und wirklich aushaltbar wie ich finde :) Das Essen war ok auch wenn das Aussehen wie immer nicht sooooo vielversprechend aussah.
Und wie fühlt man sich so in einem Flugzeug zu sitzen dass auf dem Weg ist in ein Land zu fliege indem man für ein Jahr bleiben wird und doch keinen Blasen Schimer hat was dort einem erwartet? 
Nunja, nicht  ganz so viel wie man sich das so vorstellt. Der Abschied am Flughafen war natürlich wirklich, wirklich sehr emotional und tränenreich und auch lange weil zu meiner Familie auch noch meine engsten Freunde da waren. In dem Moment dachte ich mir wirklich wieso ich das mache. Wie ich ein Jahr lang ohne meine Familie aushalten werde!?  Und dieser Gedanke kam auch im Flugzeug immer wieder auf aber todtraurig und unbedingt aussteige wollend war ich im Flugzeug nicht. Eher ein wenig nachdenklich und zum Teil auch wirklich froh weil ich 1. meine Freunde von der VBT Wiedersehen konnte und 2.  darauf so lange hingezittert habe der Tag endlich da ist. Aber Traurigkeit in Flugzeug bei mir Fehlanzeige. Kann aber auch wirklich daran liegen dass ich im Flugzeug gar nicht verstanden habe dass es jetzt so weit ist. Ist jedenfalls bei den meisten so. So wie ich es gesehen habe wollte keiner wieder zurück oder hat sich beschwert. (Am  Rande: Alle YFU-ATS saßen zusammen) Als wenn man bloß für 3 Wochen wo hin fliegt um Urlaub zu machen. 
Und nach der ganzen Sitzerei ist dann doch auch noch die Zeit gekommen wo ich meinen ersten Schritt auf echte uruguayische Erde setzten konnte :D 
Und der Flughafen in Montevideo ist echt schön ! Muss man wirklich sagen und unser Gepäck kam auch schneller als gewohnt. Nach der Gepäckausgabe trafen wir dann auch schon  die anderen Austauschschüler von Europa und uruguayische Revolunteers. Alle natürlich sehr nett obwohl man mit den anderen Austauschschüler erst später in den folgenden 3 Tage in Kontakt kam. Über die Orientierungstagung schreib ich im nächsten Post da ich die Ankuft in mehrere Teile aufteile um es ein wenig anschaulicher zu gestalten. 
Das war der Flug als nächstes kommt die Orientieungstagung!
Ciao 


Montag, 11. August 2014

Countdown: 3 Tage

Hola chicos!
Leider,musste ich mich heute von den meisten meiner Freunde verabschieden und es ist wirklich kaum zu glauben dass man diese Leute, die man einfach tag täglich zu Gesicht bekommt und einfach nicht aus dem Alltag wegzudenken zu scheinen sind, einfach mal für 11 Monate nicht sieht. Jedenfalls nicht persönlich weil wozu gibt es denn Skype? :D Natürlich werde ich versuchen nicht zu oft mit meinen Freunden zu skypen da andauernder Kontakt nach Hause nicht gut für die Eingewöhnung ist. Kann ich mir auch vorstellen! Wie soll man sich auf komplett andere Menschen und einfach eine komplett andere Umgebung anpassen wenn man ständig mit den gewohnten Freunden in Deutschland skypt oder ständig auf WhatsApp schreibt und deswegen kaum Zeit oder Mühe aufwenden kann um neue Freunde kennen lernen zu können oder sich ganz einfach in die Familie integrieren zu können. Unmöglich bei zu viel Kontakt! Was natürlich nicht heißt dass ich meine Familie und Freunde sofort vergessen werde und den Kontakt  strikt untersage. Nein! Ganz im Gegenteil! Niemals! Dafür sind sie mir alle zu wichtig. Bestimmt wird öfters als gedacht mal geskypt. :) 
 Aber man sollte es einfach wegen solchen Gründen nicht übertreiben und nicht wegen jedem kleinem Problemchen nach Hause anrufen um sich dort trösten zu lassen. Auch wenn man so etwas versucht wird dieses "Trösten" meistens auch nicht gelingen oder max. für kurze Zeit anhalten weil: Sie alle sind nicht bei dir. Sie alle können dich  auch meistens nur bedingt verstehen und auch bedingt helfen von der heimatlichen Coach aus, dazu kommt vielleicht bei solchen Momenten auch noch verstärktes Heimweh oder so etwas! Also was will ich sagen? Kontakt ja! Andauerndes Getratsche mit den Leuten zu Hause, Nein! 
Und um wieder auf das erste Thema zurück zu kommen (ich bin vorhin etwas Off-Topic geworden, obwohl es trotzdem wichtig sein sollte ;) ) 
Abschiede sind immer schrecklich, vor allem wenn man bei so vielen Menschen weiß dass es das letzte Wiedersehen sein wird. Also flossen natürlich wieder meinerseits Tränen (jaja, Abschiede sind nicht so meins) und musste Bis Bald sagen Wie sollte es auch anders sein. Es ist einfach immer noch so unreal auch wenn unser Abflugsdatum immer näher rückt. Mal schauen ob ich morgen endlich meine Gastfamilie bekommen werde weil nun ja, ich habe sie immer noch nicht :D Also,
CIAO


Sonntag, 10. August 2014

Countdown: 4 Tage

Hola chichos!
Und schon sind wir bei den 4 Tagen angelangt. Wie schon zuvor werde ich von Tag zu Tag etwas nervöser und freue mich aber trotzdem wirklich sehr auf die Zeit die nach den paar Tagen beginnt und bin mir aber gleichzeitig, wie ich denke, nicht richtig bewusst was ich hier eigentlich mache. Ich weiß zwar die Daten und Tatsachen und verstehe diese auch aber es wirkt einfach immer noch so unreal. Ich glaube sogar, dass sich dieser Zustand nur langsam in den ersten Wochen verändern wird, bis ich realisiere, dass ich nicht mehr Zuhause in meinem gewohntem Bett aufwache und das Spanisch langsam beherrschen sollte um irgendwie mit anderen reden zu können. Apropos Spanisch: Ich kann kein Stückchen Spanisch und bin wirklich gespannt wie das wird. Ich kann vielleicht ein paar Wörter und das war's auch schon. Ich hatte vor Allem kaum Chancen das zu erlernen und wollte es mir wirklich, ja wirklich, selber beibringen aber in den letzten Wochen hatte ich einfach schlicht keine Zeit dafür bzw. bin einfach nicht so gut darin, mir eine komplett neue Sprache selbst zu beizubringen. Deswegen hoffe ich einfach dass meine Gastfamilie ein wenig Englisch können wird und ich Spanisch so schnell wie möglich vor Ort lernen werde. Außerdem nehme ich mir vor, während des Fluges viel zu lernen aber nun ja, ob das wird? :D Ich wollte schließlich in den letzten Wochen und Tagen auch damit anfangen. Und meine Gastfamilie kenne ich auch noch nicht. Hört sich alles ziemlich schwierig an aber wie gesagt ich realisiere das Ganze noch gar nicht!
Ciao

Samstag, 9. August 2014

Countdown: 5 Tage & Gastgeschenke

Hola chichos!

Jetzt sind es nur noch 5 Tage die mir in Deutschland verbleiben, wie man von meinem Countdown ablesen kann und ich merke schon wie die Nervosität steigt. Zwar nicht viel aber wenigstens etwas. Obwohl wieso sage ich wenigstens? Nervosität ist nicht so wirklich das Goldene vom Ei, auch wenn es völlig normal ist. Ändern würde man es trotzdem gern. Und die Tatsache dass ich meine Gastfamilie immer noch nicht bekommen habe, macht es auch nicht gerade besser. Ich kann es allerdings nicht oft genug sagen:  Dieses lange Zittern wird sich bestimmt lohnen. Einfach optimistisch bleiben! Wie immer! Das ist auf jeden Fall eine gute Lösung! :) Außerdem haben manche Austauschschüler die mit mir nach Uruguay fliegen ihre Gastfamilien auch nicht. Also no problemo!
Aber mal ein anderes Thema, welches ich noch gar nicht erwähnt habe und zwar das Gastgeschenke-Thema!
Ich muss sagen ich habe mir schon wirklich meinen Kopf zerbrochen um geeignete Geschenke zu finden. Immerhin sollte das Geschenk etwas deutsches, nicht in Uruguay vorhandenes und einfach schönes sein und in einem schon voll bepackten Koffer passen. Und wenn man dazu einfach noch gar keine Ahnung hat (wie ich :D), was es alles im Gastland zu kaufen gibt, ist die Suche noch mal ein Stückchen schwieriger. 
Jedoch konnte ich mich dann doch für ein paar Kleinigkeiten (oder auch nicht ganz so kleine Sachen) entscheiden und ich finde mein Wahl nicht schlecht.

1. : Ein-natürlich-unglaublich-mitreisendes-und-spannendes-Brettspiel! 
       MENSCH ÄRGERE DICH NICHT!
Ja, die Uruguayos und auch  überhaupt viele Länder auf der Welt kennen dieses bei uns typische Brettspiel überhaupt nicht! Und ist wirklich typisch Deutsch, da dieses Spiel einfach überall bei uns bekannt ist. Findet mal jemanden in Deutschland der Mensch-Ärgere-Dich-Nicht nicht kennt! Nicht Möglich! Auch wenn es bei uns nicht mehr ganz so oft gespielt wird ist es einfach präsent. Deswegen hat es einen wunderschönen Platz in meinem Koffer verdient für eine Reise nach Uruguay!

2.  2-wirklich-klischeehafte-und-nicht-so-schnell-kaputtgehende
             BIERKRÜGE!
Ich weiß, ich weiß! Das ist wirklich klischeehaft aber das heißt nicht dass Bierkrüge keine gute Ideen sind! 
Denn welches Land verbindet Deutschland nicht mit Bier und dem Oktoberfest? Und hinzu kommt dass ich bei Amazon Plastik- Bierkrüge gefunden habe die deswegen viel besser zu transportieren sind und für mich einfach besser zu händeln sind weil ich gerne unabsichtlich Sachen kaputt mache- mit einer Leidenschaft zu Glas :D Und verklagt mich bitte nicht dass es keine Originalen- Glas- Bierkrüge geworden sind. Plastik ist einfach praktischer. Und diese Bierkrüge passen gleich zum 3. Geschenk ;)

3. das-noch-klischeehaftere-Geschenk
      BIER!
Haha, was passt nicht mehr zu Deutschland als Bier? Dazu gibt es auch nicht viel zu sagen. Bier ist einfach typisch Deutschland und kommt bestimmt gut an wenn nicht gerade meine Gastfamilie Alkohol streng ablehnt.

4. Das-süchtig-machende-braune-Essgold
                NUTELLA!
Da nehme ich einfach 2-3 Gläser mit. Es gibt Nutella zwar in Uruguay, aber viel teurer als in Deutschland und viel zu teuer als um sich diese Verlockung für das tägliche Frühstück gönnen zu können. 

5. Ganz-ganz-ganz-ganz viele
      SÜßIGKEITEN!
Süßigkeiten sind einfach immer gut! Billig, also viele  Süßigkeiten zum Verschenken  möglich, für jeden in der Familie gut zu gebrauchen und falls nötig kann man einfach welche unter neu gewonnen Freunden verschenken und sich gleich ein wenig beliebt machen ;) (zum Thema Freundschaft erkauft man sich nicht :D)
Einziges Manko könnte vielleicht das Schmelzen von manchen Süßigkeiten werden aber mit etwas Glück und gutem Einpacken wird das schon!  Und unter die Süßigkeiten die ich mitnehme fallen zum Beispiel die Marken Milka, Haribo und Ahoi Brause. Ähnlich wie bei Nutella ist es dort einfach teurer und letzteres nehme ich einfach aus Fun mit. 

Und sonst nehme ich vielleicht noch so Fanartikel von der letzten WM mit. Schadet bestimmt nicht.
Vielleicht konnte ich euch ja neue Ideen für mögliche Gastgeschenke geben und hoffe einfach selber dass diese auch gut ankommen! :)

CIAO


Freitag, 8. August 2014

Countdown: 6 Tage

Hola chichas!
Heute sind es 6 Tage! Und nein ich habe meine Gastfamilie immernoch nicht bekommen. Wie ich einfach seit 2 Monaten jeden Tag in der Hoffnung, dass sich vielleicht doch jemand für mich entschieden hat zum Postkasten renne. So schlimm bin ich doch gar nicht! :D Es ist auf jeden wirklich Nerven aufreibend. Die Meisten haben schon ihre Gastfamilien, ja manche haben sogar schon viel Kontakt mit der Gastfamilie. Aber naja, Pech gehabt. Meine wird auch schon noch kommen und wenn nicht werde ich einfach unter der Brücke mein Austauschjahr verbringen. Auch mal was anderes :D Jetzt aber Spaß beiseite! Das wird schon und bestimmt lohnt sich dann diese ganze Warterei. Schauen wir mal wie die nächsten Tage werden!
CIAO

Donnerstag, 7. August 2014

Countdown: 1 Woche

Hola chicas!
Nunja, jetzt sind es nur noch 7 Tage bis zum Abflug und jetzt werde ich doch ein wenig nervös. Und zwar eher weniger wie man erwartet wenn ich alleine bin, sondern genau dann wenn ich etwas mit meinen Freunden und meiner Familie mache, weil ich genau dann merke, was ich hier in Deutschland eigentlich habe. Ich weiß, dass ich hier alles habe und dass ich eigentlich keinen Grund habe zu gehen. Trotzdem habe ich so einen großen Drang weg zu fliegen und etwas neues zu erleben. Fragt mich nicht wieso. Ich hab das einfach und zwar schon seit ich die Bewerbung geschrieben habe. Jedoch hab ich trotz allem ein mulmiges Gefühl, was aber auch verständlich ist. Man kann nicht einfach für ein Jahr ins Ausland gehen, ohne wenigstens einen kleinen Anflug von Ängsten und Sorgen zu haben. Unmöglich. Deswegen stempel ich diese Momente als normal ab. Ist es ja auch. Und sonst? Sonst habe ich meine Gastfamilie immer noch  nicht :D Also man muss schon sagen man wird echt auf die Folter gespannt wenn man einfach mal so 1 Woche bevor man wegfliegt immer noch nicht weiß wohin man kommt. Immerhin würde man sich doch gerne mal darauf einstellen wo man so locker 1 Jahr leben wird. Aber nun ja, wird schon irgendwie. Ich habe nämlich bei YFU angerufen und gefragt wie es so aussieht, weil ICH IN EINER WOCHE WEGFLIEGE :D  Ja, ich kann ungeduldig sein, aber versucht ihr mal ganz gechillt zu bleiben wenn ihr keine Ahnung habt, wohin man eigentlich kommt. Die Mitarbeiterin erklärte mir (wie immer sehr nett), dass ich meine Gastfamilie diese Woche bekommen müsste, da sie schon genügend Gastfamilien haben, sich jedoch viele unsicher sind, ob sie es schaffen, einen Austauschschüler für 1 ganzes Jahr aufzunehmen. Das bedeutet, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ich erstmal in einer Welcome Family untergebracht werde. Das wiederum würde bedeuten dass ich ein paar Wochen in einer Familie leben würde und dann wo anders hinziehen müsste. Kann Vorteile, aber auch Nachteile haben. Ich lasse mich jetzt auf jeden Fall überraschen und versuche nicht zu viel darüber nachzudenken. Die Gastfamilie sollte ich ja eigentlich morgen oder übermorgen bekommen. Ach das ist ja ein Spaß :D

CIAO 

Donnerstag, 31. Juli 2014

Countdown: 2 Wochen und eine große Überraschung

Hola chicas,
wie man in der Überschrift sehen kann sind es nur noch 2 Wochen und eigentlich bin ich überraschend gechillt. Ich kann mir das auch gar nicht anders erklären, als dass ich einfach noch nicht realisiere was auf mich zu kommt. Kann sein, dass Andere jetzt schon zittern und sich totale Sorgen machen, aber das mach ich  momentan (noch) ganz und gar nicht. Natürlich habe ich meine Zweifel, aber nur ganz selten, vordergründig freue ich mich sooooooo sehr auf mein Austauschjahr. Da gerade erst die Ferien in Bayern begonnen haben, hatte ich vor Kurzem auch meinen letzten Schultag auf vor dem ATJ. Man muss schon sagen: Es ist ein echt komisches Gefühl, obwohl alles genauso ist wie immer ist es irgendwie doch nicht so wie immer. Du machst alles genauso wie immer: ein gewohntes Umfeld in der gewohnten Sprache in der gewohnten Schule und doch weißt du, dass das für ein Jahr wohl ausfallen wird. Jedoch kam dieses Gefühl immer nur dann wenn ich daran gedacht habe und als ich mich von Freunden und Bekannten, die ich nicht mehr in dem Ferien sehen werde, verabschiedet habe. Sonst war alles so wie immer und so sollte es auch sein. Aber der letzte Schultag ist jetzt auch schon vorbei und es wird auch nicht mehr lange dauern bis ich mir denke: "Was es waren doch erst noch 2 Wochen?" weil so geht es mir schon die ganze Zeit.
Aber mal zu diesem Tag und der große Überraschung.
Eigentlich sollte es bloß ein ganz normales "Grillen" mit meinen engsten Freunden sein.. Nunja, hat dann doch nicht ganz geklappt :D Es wurde nämlich doch eine etwas andere Veranstaltung! :D  Und zwar eine sooooo Schöne! Da sieht man mal was ich für wundervolle Freunde habe, denn dieses "Grillen" wurde dannzu einer Überraschungsabschiedsparty für mich. Wieso 2 Wochen davor schon? Weil wie schon erwähnt die Ferien erst begonnen haben und es wie es aussieht sehr schwer war einen anderen Tag zu finden wo auch alle Zeit hatten. Hatte ich eine Ahnung davon? Nein, nicht wirklich. Aber ich hatte grobe Vermutungen. Meine besten Freunde sind echt nicht die Besten im Verbergen von irgendetwas! ;D Wenn man mir sagt, dass ich unbedingt und auch wirklich wirklich kommen muss und die beste Freundin die Nummer von der Mutter haben will, kann man schon mal ein wenig Verdacht schöpfen. Aber auch trotz meiner Vermutungen war es eine riesen Überraschung. Vorallem auch mit "WTF"- Effekt. Nein, sie stehen nicht gleich alle da, damit man das gleich checkt, sondern kommen Einer nach dem Anderen hinter einem kleinem Schuppen hervor gerannt. So wie diese Autos in  Filmen aus dem aufeinmal tausende Clowns rauskommen. :D Ja, so ein Moment war das.
1 Person kommt raus (bester Kumpel) Gedanke "Ok, doch ganz normales Grillen" und BAM
2->3->4->5->8->10->17 Personen rennen auf mich zu, stehen da und ich denke so: "Woah warte mal, wtf, too much people!" :D
Und natürlich war alles super organisiert, die Feier war wirklich funny. Wenn alle engen Freunde auf einem Fleck sind, um dich zu verabschieden ist es schon echt cool und wirklich schön. Und um eins drauf zu setzen bekam ich auch noch mega schöne Geschenke und zwar auch wirklich welche mit Bedeutung. Ich sag euch wenn ihr jemanden zum Abschied was schenkt, dann was mit Bedeutung und nichts gekauftes! Lieber etwas, mit dem man etwas verbindet, denn das haben meine Freunde gemacht. Ich war wirklich überwältigt.Die Geschenke könnt ihr auf den Fotos sehen! :) Natürlich fielen am Ende auch die Tränen, vor allem wenn man einfach weiß dass du diese wichtige Person nicht mehr sehen wirst und man so emotional bei Abschieden wird wie Ich :/
In diesem Moment habe ich mich wirklich selber gedacht: "Wieso mach ich das überhaupt? Ich hab hier doch alles." Aber nunja so läuft das. Ich möchte gar nicht wissen wie das am Flughafen wird. Eins kann ich aber sicher sagen nach dem "Noch-2- Wochen- Tag": Ich habe wundervolle Freunde und werde sie mega vermissen. So ein Austauschjahr bringt eben doch nicht nur positive Dinge.
CIAO